Nur vier Tage nach der Brandeinsatzübung der aktiven Feuerwehrmitglieder griff auch unsere Feuerwehrjugend bei der Löschübung zu Saugschläuchen und Strahlrohren. Die Ausbildungsverantwortlichen der Jugend überlegten sich, mit den Jugendlichen das Aufbauen einer Löschleitung bzw. die Strahlrohrführung zu beüben. Ziel war es, dass die Jungfeuerwehrer und Jungfeuerwehrinnen ein Gespür für die verschiedenen Strahlrohre und deren Durchflussmengen bekommen.
So trafen sich am Samstag, den 21. Oktober um 09:00 Uhr 12 Jugendliche, sowie die drei Ausbildungsverantwortlichen und drei freiwillige Helfer im Feuerwehrhaus. Zuerst wurde der Aufbau bzw. die Bestandteile einer Saugleitung mit den Jugendlichen in der Fahrzeughalle besprochen, bevor dies dann auch praktisch beübt wurde. Beim praktischen Teil begaben sich alle Anwesenden auf das Badeseegelände, welches für solche Übungen der ideale Standort ist.
Während von den Erwachsenen die Tragkraftspritze aus dem Auto gehoben und platziert wurde, suchten die Jugendlichen alle notwendigen Bestandteile für die vorher besprochene Saugleitung aus den Fahrzeugen und sammelten diese an einem Punkt. Schnell fanden sich auch Freiwillige die sich bereit erklärten die Saugleitung zusammen zu kuppeln und diese auch gleich zu Wasser zu lassen. Bevor allerdings mit der Wasserförderung begonnen wurde, erklärte man ihnen noch Wichtiges zum Pumpenstandort. Hierbei war es von Vorteil das drei frisch ausgebildete Maschinisten mit dabei waren, welche mit ihren gerade erst gewonnen Fähigkeiten den Jugendlichen das Thema näher brachten. Unsere erfahrenen Maschinisten, konnten Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis geben.
Nach dem Theorieteil ging es endlich los und die Jugendlichen durften die verschiedenen Strahlrohre mit und ohne Mundstück ausprobieren. Dabei war stets ein aktives Feuerwehrmitglied dabei um etwaige Verletzungen zu vermeiden und verschiedene Fragen zu den Strahlrohren zu beantworten. So konnten sie den Unterschied zwischen C und B-Strahlrohr bzw. zwischen unserem Hohlstrahlrohr kennenlernen. Auch der Rückstoß bei den verschiedenen Durchflussmengen wurde den Jugendlichen gezeigt. Schlussendlich wurde noch ein selbstgebauter Wasserwerfer und ein Hydroschild aufgebaut und die Anwendungsmöglichkeiten erklärt.
Alles in allem war es für die Jugendlichen eine lustige, aber auch lehrreiche Übung mit vielen Tips für die Zukunft.
Ein Dank geht hierbei an die Ausbildungsverantwortlichen im Bereich Jugend, Martin Silber, Florian Köberl und Maximilian Modelhart, für das Organisieren der Löschübung und auch den Helfern für ihre Zeit.
