Am Dienstag, dem 03. November 2015, war bei unserer Feuerwehr wieder eine Übung zum Thema Gefährliche Stoffe angesetzt. Da auf unseren Straßen viele Tanklaster etc. umherfahren und es auch sonst immer wieder dazu kommen kann, dass die Feuerwehr mit Gefährlichen Stoffen zu tun hat, war diese Übung sehr wichtig.
Übungsannahme war ein verunglückter PKW, der eine kleine Menge eines leicht enzündlichen und giftigen Stoffes mit an Bord hatte. Dies war durch die orangene Tafel mit der Gefahrgutnummer an der Seitenscheibe gekennzeichnet. Nach Eintreffen der Mannschaft mit dem KLF-A und dem TLF-A4000, setzte Einsatzleiter Martin Silber erste Maßnahmen.
Getreu der GAMS-Regel, machte er sich ein Bild der Lage und erkannte die Gefahr. Dort hatte er zudem auch den Standort unserer Fahrzeuge gemäß der Windrichtung zu beachten. Danach Wurde die Unfallstelle weiträumig von der Besatzung des KLF-A mit Absperrband und Triopan abgesichert. Danach stellten sie den Lichtmasten des Fahrzeuges auf, um so mehr Beleuchtung zu schaffen.
Indessen baute ein Teil der Mannschaft des TLF-A4000 einen dreifachen Brandschutz auf. Sofort ging ein Atemschutztrupp vor, zog den Schlüssel aus der Zündung, klemmte die Batterie ab und suchte nach eventuell verletzten Insassen. Nach kurzer Suche konnte Entwarnung gegeben werden, es befand sich niemand im Fahrzeug.
Nachdem dies erledigt war, wäre bei einem realen Einsatz der weitere Schritt gewesen, Spezialkräfte anzufordern, in diesem Fall das GSF-Kefermarkt.
Vielen Dank an Christian Stibal und Michael Reiter für die Ausarbeitung der Übung. Auch ein Danke an Einsatzleiter Martin Silber für seine Einschätzung der Lage und der Professionalität mit der er an diese Übung herangegangen ist.