„Florian Feldkirchen von Pumpe Feldkirchen, kommen“, „Meldung: Anforderung von Rettungskräften aufgrund einer verletzten Person im Inneren des Gebäudes.“. Diese und andere Funksprüche waren am Dienstag den 07. Februar 2017 über den Funk zu hören. Grund dafür war die von Isabella Radler und Lukas Reisinger ausgearbeitete Funkübung.
Dieser Einladung folgten 26 Kameraden und Kameradinnen. Um die Übung etwas anders zu gestalten, ließen sich die beiden etwas Spezielles einfallen und so waren auch unsere Reservisten bei der Übung eingespannt. Aufgabe war ein Brandeinsatz bei einem landwirtschaftlichen Objekt in Weidet, wobei ein Teil der Mannschaft mit dem KLF und MTF zum besagten Objekt fuhren und die Reservisten bzw. der andere Teil in der Florianstation verblieben. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte Einsatzleiter Christian Rauch einen Brand im Obergeschoss, sowie starken Funkenflug fest und alarmierte daraufhin die Alarmstufe 2.
Da es darum ging den Funkverkehr besonders bei großen Einsätzen zu üben, sowie auch alle möglichen Szenarien im Funkverkehr wie Meldung, Übermittlung, Frage etc. ins Gespür zu bekommen, war auch die Kreativität der teilnehmenden Kameraden und Kameradinnen gefragt. So dauerte es nicht lang bis plötzlich bei der fiktiven Löschleitung der Druck absank und die Ursache über Funk gefunden werden musste, oder eine verletzte Person durch den Atemschutztrupp aus dem Gebäude gerettet werden konnte und die Rettung angefordert wurde. Ebenso wurden noch Gefährliche Stoffe durch die Atemschutzträger gefunden und die Florianstation musste den Stoff identifizieren.
Schlussendlich waren an dem Szenario ca. 8 fiktive Feuerwehren beteiligt um zu sehen wie der Funkverkehr bei Großeinsätzen abläuft. Ziel der Übung war wie erwähnt das Kennenlernen bzw. Üben des Funkverkehrs allgemein, sowie bei Großeinsätzen. Zudem sind die Reservisten eigens auf die Funkzentrale geschult worden, um bei Einsätzen unter der Woche, wo viele AKtive in der Arbeit sind und jeder am Einsatzort gebraucht wird, die Aufgaben in der Funkzentrale übernehmen zu können. Diese und eine Gruppe der Aktiven Mitglieder haben sich zusammengetan und werden in Zukunft vermehrt auf die Einsatzzentrale geschult.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Isabella Radler und Lukas Reisinger für die überaus interessante und sehr spannende Übung. Alle Teilnehmer meisterten die Aufgaben mit Bravour und konnten wieder Wissen auffrischen bzw. dazugewinnen.