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Brand in einem Wohnhaus war die Übungsannahme für die diesjährige Brandeinsatzübung, welche von Stefan Magauer und Martin Silber ausgearbeitet wurde. Zur Übung sind insgesamt 31 Kameraden und Kameradinnen gekommen, welche sich auf die verschiedenen Fahrzeuge aufteilten.

Beim Brandobjekt angekommen, wurde die Einsatzstelle sofort durch 4 Lotsen abgesichert, da sich das Objekt direkt in einer Kreuzung befand. Währenddessen machte sich Einsatzleiter Lukas Reisinger ein Bild von der Lage, welche sich folgendermaßen darstellte: Im Obergeschoss des Wohnhauses entdeckte ein Anrainer eine starke Rauchentwicklung, woraufhin er sofort die Feuerwehr alarmierte. Laut dem Anrainer sei das Objekt grundsätzlich unbewohnt.

Trotz der Auskunft des Anrainers, dass sich keine Personen im Wohnhaus befinden würden, wies Einsatzleiter Lukas Reisinger den Gruppenkommandanten des Tanklöschfahrzeuges Christian Rauch an, seine 3 bereits bei der Anfahrt ausgerüsteten Atemschutzträger in das Gebäude zu schicken. Sofort gingen die 3 Atemschutzträger mit dem HD-Rohr in das Gebäude vor um eventuell darin befindende Personen zu lokalisieren. Im Falle, dass sich der Rauch zu einem Brand entwickelt wurden auch gleich 2 C-Rohre für den Außenangriff in Stellung gebracht.

Indessen wurde von der Mannschaft des KLF der Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, wodurch der Rauch durch die Abzugsmöglichkeiten, welche die Atemschutzträger geschaffen haben, abziehen konnte. Glücklicherweise konnte sich der Verdacht, dass sich Personen im Haus befinden nicht bestätigen. Allerdings entwickelte sich im Zuge des Vorgehens der Atemschutzträger die Rauchentwicklung zu einem Zimmerbrand. Glücklicherweise standen vor dem Gebäude schon 2 C-Rohre in Stellung, welche mit der Brandbekämpfung von außen begannen.

Im Laufe der Löscharbeiten drehte aber plötzlich der Wind und die Flammen schlugen auf das Nachbargebäude über. Um dies zu verhindern wurde sofort reagiert und ein Hydroschild zwischen den beiden Gebäuden in Stellung gebracht. Durch die übrige Mannschaft wurde der Atemschutzsammelplatz aufgebaut und die Zubringerleitung für das Tanklöschfahrzeug gelegt. Glücklicherweise befand sich direkt gegenüber des Wohnhauses ein Hydrant, welcher zur Speisung des Tanklöschfahrzeuges verwendet werden konnte.

Nach ca. einer Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden und es folgte die Nachbesprechung mit dem Einsatzleiter, den Gruppenkommandanten und den Übungsbeobachtern. Danach ging es wieder zurück ins Feuerwehrhaus um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

Vielen Dank an Martin Silber und Stefan Magauer für die Ausarbeitung dieser interessanten und abwechlungsreichen Übung.

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