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Bei der Einsatzübung am Dienstag, 22. Mai 2018, stellten sich die teilnehmenden Kameraden einer kniffligen Aufgabe. Stefan und Andreas Berger, welche als Übungsleiter fungierten, dachten sich etwas außergewöhnliches aus. Thema war die Personenrettung in einem schwer zugänglichen Gelände.

Pünktlich um 19 Uhr begann man mit der Übung. Zur besseren Koordination bzw. zum besseren Verständnis, besprach man im Vorfeld in der Fahrzeughalle das Szenario. Einsatzleiter Christoph Wögerer wies die Mannschaft an, alles mitzunehmen, was nicht im Fahrzeug vorhanden ist und bei der Übung von Nutzen war.

Anschließend teilte sich die Mannschaft auf die 3 Fahrzeuge auf. Während das MTF mit einer Besatzung das Boot mitnahm und sich auf den Weg nach Landshaag machte um das Boot ins Wasser zu lassen, fuhren die restlichen Kameraden zum Einsatzort. Die Mannschaft des TLF suchte von oben herab das Ufer ab, während ihnen die Kameraden des KLF entgegenkamen. So stellte man sicher die verunfallte Person schnellstmöglich zu finden.

Dies war auch nach kurzer Zeit der Fall. Das Problem dabei lag aber an der schwer zugänglichen Stelle, da vom Ufer her dichter Pflanzenwuchs vorherrschte und über den Wasserweg sehr rutschige Steine vorhanden waren. Zum ersten Erreichen der Person rüsteten sich die Kameraden mit der Watthose aus, um über das hüfthohe Wasser vorzudringen. Währenddessen suchte der Rest einen Weg durch das Dickicht.

Als sich die Kameraden einen Weg zur Person bahnten, konnte mit der Erstversorgung bzw. der Personenrettung begonnen werden. Der Verunfallte hatte sich mit den Füßen in den Steinen eingeklemmt und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Mittels Hölzern hebelte man die Steine aus und konnte so die Person befreien. Zur Stabilisierung bzw. zum besseren Transport verlagerte man die Person auf das Spineboard und übergab diese an die Bootsbesatzung, welche ebenfalls bereits eingetroffen war. Weiter oberhalb konnte die Person schließlich an die Mannschaft am Ufer übergeben und weiter versorgt bzw. abtransportiert werden.

Bei dieser Übung achtete man vor allem darauf, den Kreis der teilnehmenden Personen eher klein zu halten. Dies hatte zum einen den Grund, dass das Szenario nicht für übermäßig viele Personen ausgelegt war und zum anderen, dass die beiden Übungsleiter darauf achteten, dass auch Personen Funktionen übernehmen, in denen sie sich sonst selten befinden.

Wir bedanken uns bei Stefan und Andreas Berger für die Ausarbeitung und Beobachtung der spannenden und außergewöhnlichen Übung.
 

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