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Nur 3 Tage nach unserer Jahresvollversammlung 2019 starteten wir mit voller Motivation in das neue Feuerwehr-Jahr. Deshalb standen auch gleich die ersten Übungen an und den Anfang machte die FMD-Übung gemeinsam mit dem Samariterbund Feldkirchen.

Der Samariterbund war bereits 2017 bei einer Übung bei uns zu Gast, wo die Themenschwerpunkte auf dem richtigen Umgang mit der Trage und des Transportsessels, sowie der Fahrzeugkunde waren. Ziel der Übung 2017 sowie auch der diesjährigen Übung war die bessere Zusammenarbeit zwischen Samariterbund und Feuerwehr. Da es bei Verkehrsunfällen nicht unüblich ist, dass diese beiden Einsatzorganisationen zusammenarbeiten müssen, sollten sich auch Mitglieder der Feuerwehr im Rettungsfahrzeug zurechtfinden.

Diesmal war die Übung, welche durch unseren Sachbearbeiter für FMD Ewald Hofmann organisiert wurde, in einen Stationsbetrieb aufgeteilt.

Station 1: Corpuls 3

Bei dieser Station wurde das neue Gerät des Samariterbundes vorgestellt und die Kameradinnen und Kameraden testeten die Funktionen des Geräts. Dieses wird seit 5. November kontinuierlich auf dem Rettungstransportwagen, der bei Notfällen ausfährt mitgeführt. Der Corpuls 3 ermöglicht eine tadellose Überwachung von Notfallpatienten. Ohne Zeit Verzögerungen werden die gewünschten Vitalparamater (Blutdruck, Sauerstoffsättigung, EKG, Kohlenmonoxid Messung) angezeigt. Somit kann man sagen, dass die Intensivstation zum Patienten kommt.

Station 2: Rettungswagen

Bei der zweiten Station lag der Fokus auf der Auffrischung der Fahrzeugkunde. Bei der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Samariterbund kann es vorkommen, dass auch Feuerwehrleute gebeten werden etwas aus dem Rettungsfahrzeug zu holen. Um dies schnellstmöglich zu erledigen, wurde uns das Fahrzeug nähergebracht bzw. gezeigt, wo was zu finden ist.

Station 3: Halskrause

Bei Station drei ging es um die Halskrause und deren Verwendung. Besonders nach Verkehrsunfällen kommt diese oft zum Einsatz. Damit auch wir die Funktionsweise der Halskrause kennen wurde diese vorgezeigt bzw. konnten die Anwesenden diese selbst probieren.

Station 4: Einvakuumieren und Beckengurt

Bei der letzten Station dieser Übung ging es um das Einvakuumieren, sowie den Beckengurt. Dieses wurde die auch bei den anderen Stationen vorgezeigt und die KameradInnen konnten dies selbst ausprobieren. So verwandelte sich unsere Fahrzeughalle sowie unser Schulungsraum für ca. 2 Stunden in eine kleine Rettungszentrale.

Vielen Dank an Ewald Hofmann, sowie den beiden Mitgliedern des Samariterbundes Feldkirchen, für die Ausarbeitung und Abhaltung der Übung. So konnten auch Mitglieder, welche sonst nie einen Blick in ein Rettungsfahrzeug werfen konnten einen Einblick erhalten. Somit sollte der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Samariterbund nichts mehr im Weg stehen.