Am Dienstag, 26. März trafen sich einige Kameraden und Kameradinnen im Feuerwehrhaus zu einer Übung zum Thema Wasserförderung. Christian Stibal und Mario Parsch arbeiteten diese Übung aus und hatten für die Anwesenden ein Szenario vorbereitet.
Austragungsort der Übung war, wie bereits bei der Nasslöschübung der Jugend, das Badeseegelände. Dort fand man auch für diese Übung die perfekten Bedingungen vor um eine lange Zubringerleitung aufzubauen. Das KLF positionierte sich möglichst nahe am See, um dort mit der Tragkraftspritze anzusaugen. Zuvor errichteten die KameradInnen aber erst die Saugleitung.
Große Literleistung über eine weite Strecke
Währenddessen baute die Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges einen Wasserwerfer auf und nahm zwei C-Strahlrohre vor. Das Wasser aus dem See wurde mittels Tragkraftspritze über eine 100 Meter lange Zubringerleitung zum Tanklöschfahrzeug befördert. Dort passierte es die Einbaupumpe und ging weiter zu den vorher aufgebauten Strahlrohren. Um, aufgrund der Dunkelheit, die Verletzungsgefahr durch die lange Zubringerleitung zu verringern, beleuchtete man diese komplett.
Die Schwierigkeit bestand, vor allem für die Maschinisten des KLF, darin, dass diese auf die schwankenden Drücke reagieren mussten. Um den Eingangsdruck beim Tanklöschfahrzeug zu minimieren bzw. besser regeln zu können, nahm man das Druckbegrenzungsventil zu Hilfe. Da das Gerät relativ neu ist, erklärte Christian Stibal auch hier die Funktion und zeigte es anhand von praktischen Beispielen vor.
Anschließend teilte man die Anwesenden in zwei Gruppen. Während sich die einen als Maschinisten der Tragkraftsspritze versuchten, erhielten die anderen von Mario Parsch ein kleines Strahlrohrtraining wo sie die verschiedenen Arten von Strahlrohren und deren Funktionen testen konnten. Durch den gleichzeitigen Betrieb der Strahlrohre, sowie des Wasserwerfers erhielt man eine enorme Literleistung, die durch die Zubringerleitung befördert werden musste.
Nach 1,5 Stunden war die Übung beendet und die Kameraden und Kameradinnen rückten ins Feuerwehrhaus ein, reinigten die verwendeten Geräte und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
Wir bedanken uns bei Christian Stibal und Mario Parsch für die Ausarbeitung der Übung. Vor allem für die Maschinisten war diese Übung sehr interessant, da sie nicht nur über kurze, sondern über längere Zeit die enorme Literleistung und die Wasserförderung aufrecht halten mussten. Aber auch alle Anderen konnten mit dem Strahlrohrtraining einiges von der Übung mitnehmen.