Am 28. September fand in Bad Mühllacken die Abschlussübung für die Bezirksleistungsplakette (BLP) in Gold statt. Bei dieser Plakette wird die gesamte Feuerwehr – angefangen von der Jugend bis zu den Aktiven – auf Herz und Nieren überprüft. Auch unsere Feuerwehr hat im Jahr 2013 die BLP erfolgreich abgelegt. Nachdem die Feuerwehr Bad Mühllacken die vorigen Aufgaben bereits erfolgreich abgelegt hatte, stand noch die Abschlussübung am Programm.
Großaufgebot der Feuerwehren
12 Feuerwehren aus 3 Bezirken, der Samariterbund Feldkirchen, 22 Fahrzeuge und insgesamt 245 Mitwirkende Personen. Dies sind die Eckdaten der Abschlussübung. Brandobjekt war ein landwirtschaftliches Objekt am Reuterhügel in der Gemeinde Feldkirchen.
Das Szenario stellte sich wie folgt dar: Auf dem beübten Objekt kam es nach Arbeiten in der Garage zu einem Brand und insgesamt wurden 10 verletzte Personen vermisst. Dies war für Einsatzleiter Rudolf Gattringer Grund genug die Alarmstufe 2 auszurufen. Die Atemschutzträger gingen in das verrauchte Gebäude vor, um die vermissten Personen aus dem Gebäude zu retten. Währenddessen standen etliche Reservetrupps in Alarmbereitschaft.
Die übrigen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren versuchten eine Löschwasserversorgung herzustellen. Dies erwies sich aber als schweißtreibende Angelegenheit, denn der Hydrant, welcher sich nahe dem Haus befindet, wurde durch die Übungsleitung als defekt erklärt.
Schwierige Löschwasser Situation
Somit stand nur ein Löschteich nördlich des Anwesens in rund 100 – 150 Meter Entfernung zur Verfügung. Als wäre das noch nicht genug, mussten auch ca. 70 Höhenmeter bewältigt werden. Dies lässt sich nur mit mehreren Tragkraft-Spritzen im Relais-Betrieb bewerkstelligen. Aber die Feuerwehren Landshaag, Mühldorf, Feldkirchen und Bad Mühllacken arbeiteten hier perfekt zusammen.
Die Mannschaften der Tanklöschfahrzeuge löschten unterdessen den Brand in der Werkstatt. Die Verletzten, die durch die Atemschutztrupps gefunden wurden, übergab man zur weiteren Betreuung an den Arbeiter-Samariterbund, welcher auch mit einem Großaufgebot an Mitgliedern mit dabei war.
Ein Verletzter befand sich in einer exponierten Lage auf einem Windrad. Dieser wurde mittels Kranfahrzeug aus luftiger Höhe gerettet.
Nachbesprechung im Feuerwehrhaus
Bei der Nachbesprechung kamen alle Übungsbeobachter zu Wort und berichteten aus ihren jeweiligen Bereichen. Zudem lobten sie die Schlagkraft der 5 Feuerwehren unseres Pflichtbereiches!
Als Übungsbeobachter fungierten unter der Leitung von Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Johannes Enzenhofer und Abschnitts-Feuerwehrkommandant BR Kurt Reiter, BR Karlheinz Pillinger, HAW Benedikt Birngruber, HAW Josef Lehner, HAW Patrick Voit, HAW Herbert Denkmayr, E-HAW Gerhard Schietz, OAW Gerhard Gossenreiter und OAW Heinrich Wiesinger.
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