Wissenswertes zum Thema Wasserführung gab es am Dienstag, 19. November 2019 bei einem Stationsbetrieb zu erfahren. Zu der Übung kamen 23 Kameradinnen und Kameraden, welche sich anschließend in zwei Gruppen aufteilten.
Tauchpumpe und Lichtmasten
Bei der ersten Station arbeiteten die Teilnehmer der Übung aus dem KLF-A heraus. Ziel der Fahrt war ein Löschbrunnen in Weidet. Dort baute man aufgrund der Dunkelheit erst einmal die Beleuchtung auf.
Hierbei schulte man die KameradInnen auch gleich auf den Notstromerzeuger und auf die Scheinwerfer. Das Hauptthema der Station war jedoch die Wasserförderung mittels Tauchpumpe. Zu diesem Zweck öffnete man den Löschbrunnen und bereitete alles für den Einsatz der Tauchpumpe vor. Bevor man mit der Wasserförderung begann, gab es von Übungsleiter Tobias Zehetbauer noch Daten und Fakten zur Tauchpumpe selbst, aber auch zur fachgerechten Handhabung.
Anschließend ließ man die Pumpe in den Brunnen und die Wasserförderung konnte beginnen. Nachdem dieser Teil abgeschlossen war, widmete man sich der Handhabung des Lichtmastens.
Da die andere Gruppe etwas länger brauchte, gab es anschließend noch einen kleinen Exkurs zum Thema Motorsäge.
Auch hier erklärte man den Teilnehmern die richtige Handhabung und auch Wartung. Anschließend ging man etwas näher ins Detail und das Schneiden unter Zug wurde erklärt. Da es nur ein kurzer Exkurs war, fand dies ohne Betrieb der Motorsäge statt.
Wasserwerfer im Einsatz
Während die eine Gruppe mit dem KLF-A beschäftigt war, machte sich die andere Gruppe mit dem TLF-A auf den Weg nach Bergheim. Dort betreute Phillip Kneidinger die zweite Station.
Diese widmete sich dem Thema Brandbekämpfung bei Sträuchern/Bäumen oder ganz generell bei größeren Brandeinsätzen. Zur Veranschaulichung wurden zwei Triopan mit Blinklichtern versehen und nahe einem Baum platziert. Diese sollten den fiktiven Brand darstellen.
Gelöscht wurde allerdings nicht wie üblich mit einem B- oder C-Strahlrohr, sondern mit dem Wasserwerfer, welcher sich auf dem Dach unseres Tanklöschfahrzeuges befindet. Da dieser wenig zum Einsatz kommt, war es für die meisten der Teilnehmer etwas recht Neues. Doch zuvor musste vom nahe gelegenen Hydranten noch eine Zubringerleitung zum Tanklöschfahrzeug gelegt werden.
Währenddessen brachten die Teilnehmer auf dem Dach den Wasserwerfer in Stellung und gaben dem Maschinisten den Befehl „Wasser Marsch“. Und dann konnte es auch schon mit dem Löschen losgehen.
Wir bedanken uns bei Phillip Kneidinger und Tobias Zehetbauer für die Ausarbeitung der überaus interessanten Übung zum Thema Wasserführung. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv, da auch viel Neues für die Kameradinnen und Kameraden mit dabei war.
Weitere Fotos gibts auf unserer Flickr-Seite zu sehen!