Die letzte Übung für unsere Jugend in diesem Jahr fand am Samstag, 23. November statt. Rauch Christian, Köberl Florian, Reisinger Lukas und Hofmann Ewald erklärten den Jugendlichen einiges zu den Themen Personenrettung, Wärmebildkamera und Reanimation.
Christian Rauch schilderte den Jugendlichen das Szenario, welches sich wiefolgt darstellte: „Der Landwirt war gerade dabei etwas in seiner Garage zu schweißen, als ihn die Bäuerin zum Essen rief. Auf dem Weg in die Stube ging er noch kurz in den Mostkeller. Doch von dort kam er nicht mehr, woraufhin die Bäuerin die Einsatzkräfte verständigte.“
Station 1: Personenrettung
Aufgrund der vielen Jugendlichen, teilte man sie in zwei Gruppen, welche zu unterschiedlichen Zeiten an der Reihe waren. Die erste Station für Gruppe 1 war die Personenrettung. Dankenswerterweise stellte unser ehemaliger Kassenführer Franz Stirmayr seinen Hof als Übungsobjekt zur Verfügung und mit dem Mostkeller war hier ein idealer Ort um das Szenario zu beüben.
Doch bevor es losging, hatte Christian Rauch noch ein kleines Experiment vorbereitet. Er demonstrierte die Wirkung von CO2 indem er eine Kerze in einen Kübel stellte und langsam das CO2 einströmen lies. Zur Veranschaulichung schlug auch unser Gasspürgerät sofort an.
Anschließend rüsteten sich unsere Jugend mit allem Notwendigen aus und gingen in den Keller hinunter. Dort galt es die Person zu finden und mittels Tragetuch ins Freie zu befördern.
Station 2: Wärmebildkamera
Bei der zweiten Station drehte sich alles um das Thema Wärmebildkamera. Wie im Szenario erwähnt, schweißte der Bauer vor dem Unfall noch. Die Aufgabe der Jugendlichen bestand darin, die warme Gasflasche (Als Übungsobjekt diente eine Flasche mit warmen Wasser) zu finden.
Diese war in einer Garage versteckt, wo sich neben Fahrzeugen auch noch andere Gegenstände befanden, was die Suche nicht gerade leicht machte. Weiters kam hinzu, dass die Nachmittagssonne durch das Fenster schien und so manche Bereiche aufwärmte, welche auf der Kamera anschließend zu sehen waren.
Dennoch gelang es jedem Jugendlichen die Flasche erfolgreich zu finden.
Station 3: Reanimation und Erste Hilfe
Die dritte und letzte Station behandelte das Thema Reanimation und Erste Hilfe. Stationsleiter war hier unser FMD-Verantwortlicher Ewald Hofmann. Ewald ist hauptberuflicher Notfallsanitäter und verfügt über enormes Wissen und Erfahrung im Bereich der Ersten Hilfe und des Rettungsdienstes.
Er brachte eine Übungspuppe mit, welche in Verbindung mit einer iPad App zeigte, ob die Reanimationsversuche der Jugendlichen erfolgreich sind. Und das waren sie. Er hatte bei niemandem etwas zu beanstanden, da unsere Jugendlichen durch die Übungen und dem Wissenstest perfekt in der Ersten Hilfe geschult sind.
Als zweites zeigte er noch den richtigen Umgang mit dem EpiPen und erklärte welche Wirkung dieser hat.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Übungsverantwortlichen für die Ausarbeitung dieser Jugendübung. Hier bewies unsere Jugend wiedereinmal ihre hervorragende Ausbildung und zeigte ihr Können.
Weitere Bilder gibts auf unserer Flickr-Seite zu sehen!