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Im Zuge der Coronakrise wurde der Normalbetrieb bei den Feuerwehren weitgehend heruntergefahren. Das hieß unter anderem auch, dass die Übungen nicht stattfinden konnten. Nun gibt es bereits einige Lockerungen seitens des Landesfeuerwehrkommandos, weshalb wir wieder mit Übungen im kleinen Rahmen begonnen haben. Am Dienstag 16. Juni fand deshalb eine praktische Übung im Freien zur taktischen Ventilation und zur Wasserförderung statt.

Station 1: taktische Ventilation

Die Teilnehmer teilten sich in zwei Gruppen auf, damit sich nicht zu viele Personen gleichzeitig an derselben Stelle befinden und das Einhalten der Hygienemaßnahmen leichter fiel. Um das Thema der Station besser verständlich zu machen gab es von Stefan Magauer zu Beginn einen Theorievortrag im Freien. Er gab Infos zu den Themen natürliche Belüftung, sowie Unter- und Überdruckbelüftung.

Zudem wurden verschiedene Geräte wie der Hochleistungslüfter oder auch das elektrische Be- und Entlüftungsgerät inklusive der Lutten (formstabiler Schlauch) vorgestellt. Im nächsten Schritt zeigte er die richtige Handhabung beim Starten der Geräte und gab hilfreiche Tipps für die Verwendung. Damit sich die Teilnehmer mehr darunter vorstellen konnten, wurde ein Abrisshaus eines Feuerwehrkameraden mittels Nebelmaschine verraucht und verschiedene Szenarien der Belüftung durchgenommen und vorgezeigt. In dem Haus befanden sich noch alle Fenster und Türen, weshalb es für diese Übung ideal war.

Zudem gab es den Hinweis, dass dieses Thema nicht in einer einzigen Übung komplett durchgenommen werden kann. Aus diesem Grund entschlossen sich Stefan Magauer und Christoph Wögerer eine weitere Übung zu planen, die über einen ganzen Vormittag gehen wird und auch das Thema Atemschutz beinhalten soll.

Station 2: Wasserförderung

Bei der zweiten Station ging es um das Thema Wasserförderung. Betreut wurde diese von Christian Stibal, einem unserer erfahrensten Maschinisten, was mit Sicherheit auch auf seine Vergangenheit als Gerätewart bzw. seiner Leidenschaft für alles motorisierte zurückzuführen ist. Er begann sozusagen bei den Basics, welche auch in der Grundausbildung und im Grundlehrgang durchgenommen werden, nämlich die Aufgaben der Löschgruppe.

Zu diesem Zweck fand die Übung bei einem – zur ersten Station nahe gelegenen – Löschbrunnen statt. Die Station beinhaltete hilfreiche Tipps und Tricks zum Aufbau einer Löschleitung, das in Stellung bringen der Pumpe und vieles mehr. Um das Ganze noch zu erweitern, gab es anschließend noch eine kleine „Maschinistenschulung“ wo es allerhand zur Pumpe zu erfahren gab.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Stefan Magauer, Christoph Wögerer und Christian Stibal für die Ausarbeitung der Übung. Die KameradInnen waren alle sehr interessiert und freuen sich auf die Fortsetzung zur taktischen Ventilation.