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Da nach wie vor die geltenden COVID-19-Bestimmungen herrschen, fand auch die vierte Übung in diesem Jahr unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen statt. Um den Regelungen gerecht zu werden fand auch diese Übung an zwei getrennten Tagen statt, um die Teilnehmerzahl pro Übungstag gering zu halten. Am Programm stand diesmal eine Geräteschulung. Übungsleiter Simon Berger entschied sich für eine Auffrischung der Kenntnisse über die benzinbetriebenen Geräte der Feuerwehr. Die anwesenden Personen teilten sich in insgesamt vier Gruppen auf. Die Übung war in Stationen organisiert, welche sich im Umgang mit dem Notstromgenerator für das Feuerwehrhaus, der Schmutzwasserpumpe, sowie den Geräten in unserem KLF, sowie TLF aufteilten.

Gegenseitiges Ausbilden in Kleingruppen

Bei der Gruppenbildung achtete man darauf, dass jeweils immer ein erfahrenes Mitglied in der Gruppe war. So konnte sichergestellt werden, dass die Teilnehmer die Zeit und die Ruhe hatten, sich die Geräte gegenseitig näher zu bringen.

Für den Fall eines Stromausfalles, beispielsweise während eines Unwetters, muss die Stromversorgung des Feuerwehrhauses trotzdem sichergestellt sein. Dafür ist das Feuerwehrhaus mit einer Anspeisung durch einen Notstromgenerator im Außenbereich ausgestattet. Bei der Übung sah man sich die Inbetriebnahme des Geräts sowie die Vorkehrungen für die Notstromversorgung im Gebäude selbst an. Dort muss im Zählerschrank auf den Notstrombetrieb umgeschaltet werden.

Bei der nächsten Station ging es um Geräte zur Wasserförderung. Die Feuerwehr verwendet hierfür verschiedene Pumpen wie beispielsweise Tauchpumpen, die Tragkraftspritze und auch Schmutzwasserpumpen. Um Letztere ging es bei dieser Station. Übungsleiter Simon Berger bereitete eine Wasserentnahmestelle aus einer Palette mit Aufsatzrahmen vor, um das realitätsnahe Beüben zu ermöglichen. Neben unserem neueren Modell von der Firma Wacker, war auch ein älteres Modell im Einsatz.

Benzinbetriebene Geräte in den Fahrzeugen

Bei den vorhergehenden Stationen handelte es sich um Geräte, die sich im Feuerwehrhaus befinden und im Falle der Schmutzwasserpumpe nur im Einsatzfall ins Fahrzeug geladen werden. Jedoch befinden sich auch in den Fahrzeugen selbst etliche benzinbetriebene Geräte, die einer Geräteschulung bedürfen. Darunter zum Beispiel der Stromgenerator in unserem Kleinlöschfahrzeug. Dieser wird zur Stromerzeugung an der Einsatzstelle gebraucht, um verschiedenste Geräte in Betrieb nehmen zu können. Weiters wird er benötigt, um mithilfe des am Dach befindlichen Lichtmastens die Einsatzstelle auszuleuchten. Da dies eines der wichtigsten Dinge bei einem Einsatz ist, sah man sich den Umgang mit dem Lichtmasten besonders an.

Selbiges stand auch beim Tanklöschfahrzeug am Programm. Da es sich um unterschiedliche Geräte und Bauweisen handelt, gibt es geringfügige Unterschiede in der Anwendung auf die im Einsatzfall zu achten ist. Ein weiteres Gerät, das vor allem bei Brandeinsätzen unerlässlich ist, ist unser Hochleistungslüfter. Auch dieser ist benzinbetrieben, um bei der Standortwahl flexibel zu sein und wird dazu verwendet nach dem erfolgreichen Löschen eines Brandes das Gebäude vom Rauch zu befreien.

Auch wenn der Umgang mit diesen Geräten zum Einmaleins eines Feuerwehrmitgliedes gehören und bereits bei der Grundausbildung gelehrt wird, war eine Geräteschulung auch für die erfahrenen Kameradinnen und Kameraden eine willkommene Übung. Besonders begeistert zeigten sich die Teilnehmer über die Vorgangsweise in Kleingruppen, welche aus nicht mehr wie 3-4 Personen bestand. Hier konnte jeder den Umgang mit den Geräten selbst versuchen und das Gelernte auch gleich anwenden. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Übungsleiter Simon Berger für die Ausarbeitung der Übung.