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Im Februar war es wieder soweit: Unsere AtemschutzgeräteträgerInnen stellten sich wieder dem alljährlichen Fitnesstest. Der sogenannte FIN-Test besteht aus insgesamt 5 Stationen, die in einer bestimmten Zeitvorgabe erledigt werden müssen. Traditionell findet dieser Leistungstest gemeinsam mit den Kollegen der FF-Landshaag in deren Feuerwehrhaus statt, da dort die idealen Bedingungen dafür herrschen.

Diesen Fitnesstest gibt es seit dem Jahr 2016. Damals fand eine Überarbeitung der dort gültigen Richtlinien statt, wo man die ärztliche Untersuchung auf 5 Jahre verlängerte. Statt der Untersuchung gilt es seitdem diesen Test einmal jährlich durchzuführen, um die Fitness der KameradInnen zu gewährleisten.

Wie auch bereits im letzten Jahr gab es aufgrund der Corona-Pandemie strenge Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. So galt für alle Teilnehmer eine FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen wenn die Atemschutzmaske nicht getragen wurde. Zusätzlich achtete man, soweit es ging auf einen 2 Meter Sicherheitsabstand. Normalerweise findet der Fitnesstest an einem oder zwei Tagen gesammelt statt. Darauf verzichtete man in diesem Jahr und teilte die Kameradinnen und Kameraden in fixe Zeitblöcke ein, so war sichergestellt, dass sich max. 2 Teilnehmer im Feuerwehrhaus befanden.

5 schweißtreibende Stationen

1. Station:  jeweils eine 100 Meter lange Strecke ohne Gewicht und anschließend den Rückweg mit zwei je 16,6 Kilogramm schweren Gewichten bestreiten. Dafür ist insgesamt 4 Minuten Zeit.

2. Station: Bei der zweiten Station heißt es dann Stufen erklimmen. Insgesamt sind 90 Stufen bergauf und 90 Stufen bergab in 3,5 Minuten zu bewältigen.

3. Station: Anschließend geht es wieder in den Innenbereich des Feuerwehrhauses. Bei der dritten Station gilt es innerhalb von 2 Minuten einen LKW-Reifen mit einem Vorschlaghammer 3 Meter weit zu schlagen. Hierbei hat der Reifen 47 Kilogramm und der Vorschlaghammer 16 Kilogramm. Nun folgt laut den Teilnehmern der anstrengendste Teil.

4. Station: Hier müssen die Atemschutzträger 60 cm hohe Hindernisse übersteigen und unterkriechen. Insgesamt müssen hier 3 Durchgänge in 3 Minuten bewältigt werden.

5. Station: Bei der fünften und letzten Station gilt es dann durchzuatmen. Hier wird ein C-Schlauch einfach gerollt, wobei sich das andere Ende nicht bewegen darf.

Für diese 5 Stationen sind insgesamt 14,5 Minuten vorgesehen. Auch wenn es sich einfach liest, ist es für die Teilnehmer eine große körperliche Belastung. Immerhin müssen die Stationen mit der gesamten Atemschutzausrüstung und Einsatzbekleidung absolviert werden. Das bedeutet zusätzlich zum Körpergewicht nochmals ca. 25 Kilogramm mehr.

Dennoch zeigten unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie für den Einsatzfall gut gerüstet und fit sind. Anschließend wurden die Masken und Geräte desinfiziert, wobei man hier mit größter Sorgfalt vorging, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei unserem Atemschutzwart Mario Parsch und seinem Stellvertreter Christoph Wögerer für die hervorragende Organisation des Finnentests und für die Erarbeitung des Zeitplans. Ebenfalls ein Danke geht an die FF-Landshaag für die Location und die Gastfreundschaft.