Am Dienstag, 22. Februar sowie am Mittwoch, 23. Februar fand eine praktische Übung mit dem neuen TLF-A 2000 statt. Nach der theoretischen Einschulung zwei Wochen zuvor, ging es darum den Umgang im Einsatzfall zu beüben. Um die Teilnehmeranzahl gering zu halten, fand diese Übung wieder an zwei getrennten Tagen statt. Dadurch dass die Übung im Freien abgehalten wurde und alle Teilnehmer die 3G-Regel erfüllten, verzichtete man auf die FFP2-Maske. Während der Fahrt galt dennoch Maskenpflicht.
Aufteilung in verschiedene Szenarien
Übungsleiter Simon Berger baute die Übung in verschiedenen Einsatzszenarien auf. Das erste Szenario war ein Heckenbrand und fand am Badesee Gelände statt. Dort angekommen machte sich Gruppenkommandant Martin Kitzberger ein Bild der Lage, bevor er die Aufgaben an die Mannschaft delegierte.
Diese Aufgaben beinhalteten den Aufbau der Beleuchtung mittels Scheinwerfer, als auch mit dem Lichtmasten. Parallel dazu wurde zum einen mit dem Schnellangriffsverteiler eine Löschleitung vorgenommen und zum anderen mit dem formstabilen C-Schlauch der Schnellangriffseinrichtung. Damit die Löschwasserversorgung sichergestellt war, kam eine Zubringerleitung mit Tauchpumpe aus dem nahegelegenen Badesee zum Einsatz.
Übung zwei: technischer Einsatz
Beim zweiten Szenario ging es um einen technischen Einsatz, genauer gesagt ein Verkehrsunfall. Für dieses Szenario fuhr man ein Stück weiter zu der Stelle, wo sonst das Training für die Branddienstleistungsprüfung stattfindet. Das Unfallfahrzeug stelle in diesem Fall das KLF-A dar. Die Funktionen wie Gruppenkommandant und Maschinisten wurden für das zweite Szenario gewechselt.
Damit der Brandschutz sichergestellt war, ging man mit einem Feuerlöscher, sowie einer Angriffsleitung vor. Zeitgleich dazu sicherten andere Mitglieder die Unfallstelle ab und Maschinist Kurt Reiter aktivierte die Verkehrsleiteinrichtung. Für die nötige Beleuchtung sorgte in diesem Fall wieder der Lichtmast mit den LED-Scheinwerfern. Zur schonenden Rettung der verunfallten Person rüstete sich ein FMD-Trupp mit Spineboard aus.
Schaum und Atemschutz …
… waren das Thema der dritten Station. Diese führte die Teilnehmer in das Gewerbegebiet, wo ein fiktiver Brandeinsatz angenommen wurde. Während der Anfahrt rüstete sich der Atemschutztrupp aus und der Gruppenkommandant informierte sich mittels Einsatz-Tablet über mögliche Löschwasserentnahmestellen in der näheren Umgebung. Direkt im Gewerbegebiet errichtete man im Zuge der Neubauten auch einen Unterflurhydranten.
Am Einsatzort angekommen bereitete die übrige Mannschaft alles Weitere für den Schaumangriff vor. Das neue TLF-A 2000 hat einen integrierten Zumischer, den man bei dieser Gelegenheit gleich nutzte.
Nach den jeweiligen Szenarien fand auch immer gleich eine kurze Nachbesprechung statt, wo etwaige Verbesserungsvorschläge im Hinblick auf die Arbeitsweise mit dem neuen Fahrzeug, aber auch Verbesserungen am Fahrzeug selbst aufgezeigt wurden. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Übungsleiter Simon Berger für die Ausarbeitung der interessanten und praxisorientierten Übung. Es folgen natürlich noch weitere Übungen mit dem neuen Fahrzeug damit im Einsatzfall schnelle und professionelle Hilfe gewährleistet werden kann.
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