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Eigentlich stand eine Übung zum Thema kraftstoffbetriebene Geräte am Programm, jedoch entschied sich Gerätewart Tobias Zehetbauer anders. Viel wichtiger für die Einsatzvorbereitung schien ihm eine Einschulung auf die Seilwinde des TLF-A 2000. Für die Einschulung am 19. April holte er sich Christian Stibal und Simon Berger mit an Bord.

Theoretische Einschulung

Bevor man zum praktischen Teil der Einschulung überging, gab es einen Theorieblock, wo alles Wichtige zur Handhabung erklärt wurde. Mit dabei waren unter anderem Themen wie der Seilwindenbetrieb an sich und wofür eine Seilwinde gebraucht wird.

Ein großer Block in diesem Vortrag galt dem Thema Sicherheit: So erklärte Christian Stibal den Gefahrenbereich und warum es so wichtig ist, außerhalb von diesem zu bleiben. Ein weiterer Punkt der auch zum Thema Sicherheit gehört war die Sicherung der Fahrzeuge, also sowohl des Unfallfahrzeuges als auch des Einsatzfahrzeuges.

Auf zur Praxis

Zu Beginn der Einschulung startet man mit den Basics, also das Unfallfahrzeug einfach über eine gerade Strecke zu ziehen. Dabei erklärte man den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den richtigen Anschlagpunkt beim Fahrzeug sowie den korrekten Umgang mit der Seilwinde. Mit dabei waren auch Dinge, die man nicht machen sollte wie zum Beispiel das Seil nicht durch den Dreck zu ziehen, es nicht umzuknicken oder auf scharfe Kanten zu achten.

In einem weiteren Schritt wurde das Einscheren geübt. Dabei hat man zwar die doppelte Kraft, jedoch geht es auch langsamer. Ein weiterer wichtiger Punkt der Übung behandelte das richtige Ausleuchten des Arbeitsbereiches.

Richtige Verwendung der Umlenkrolle

Simon Berger hat sich vor der Übung privat bereits weitergebildet und eine Onlineschulung zum Thema Seilwinden besucht. Dadurch konnte er hilfreiche Tipps an die Kameradinnen und Kameraden weitergeben.

Der Übungsort war für dieses Thema ideal, denn es befand sich ein Baum in unmittelbarer Nähe. Simon Berger erklärte, wie viel Last ein Baum aushält und wie man ihn richtig schützen kann. Nun wurde der praktische Teil auch etwas anspruchsvoller: Denn das verunfallte Fahrzeug war ein Traktor, der um die Ecke liegen geblieben war. Dadurch konnte der Maschinist diesen Bereich nicht einsehen und war auf die Hilfe eines Einweisers angewiesen. Mit der Hilfe aller war es anschließend, aber möglich den Traktor mittels Umlenkrolle zu bewegen.

Wir bedanken uns bei den Organisatoren der Einschulung sehr herzlich. Der Themenwechsel kam genau richtig, denn der korrekte Umgang mit der Seilwinde ist im Einsatzfall unbedingt notwendig um möglichst schonend Arbeiten zu können und Unfälle zu vermeiden.