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Zur ersten Übung nach der Sommerpause luden Kommandant Stefan Magauer und Michael Reiter. Thema war der richtige Umgang und die Einsatzmöglichkeiten, welche tragbare Leitern bieten. Gerade in Wohngebieten, wo eine Einfahrt von Hubrettungsfahrzeugen und Drehleitern nicht möglich ist, können tragbare Leitern mit ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeit punkten.

Zu Beginn die Theorie

Zum Start der Übung gab Kommandant Stefan Magauer einen theoretischen Einblick. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besprach man die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise die anfangs angesprochene Situation, diese zu nutzen, wenn eine Zufahrt eines Fahrzeugs nicht möglich ist. Es folgten weitere Anwendungsgebiete, z. B. das Aufstauen eines Baches, der Bau einer Ölsperre oder Auffangbeckens und auch die eher selten genutzte Option der Schlauchbrücke.

Weiters erörterte man die möglichen Gefahren und den richtigen Umgang. Beschädigte Leitern sind auszuscheiden, da die Verletzungsgefahr zu hoch ist. Ebenso gilt es den notwendigen Überstand der Leiter und die Mindestpersonenzahl für das Aufstellen und Sichern dieser zu beachten. Zu guter Letzt gab es noch einige Tipps zur Rettungshöhe etc.

Der praktische Umgang

Im Anschluss an den Theorieteil beübte man das gerade durchbesprochene Wissen in der Praxis. Dazu teilten sich die anwesenden Personen in zwei Gruppen. Die zweiteilige Schiebeleiter des KLF-A wurde hinter dem Feuerwehrhaus in Stellung gebracht. Nach dem fachgerechten Aufbau versuchten sich alle Freiwilligen im Aufstieg.

Währenddessen nahm man die dreiteilige Schiebeleiter vom TLF-A. Die neben dem Feuerwehrhaus befindliche Baustelle war das ideale Übungsobjekt, um die Reichweite der Leiter zu demonstrieren. Zu guter Letzt fehlte noch die 4-teilige Steckleiter. Damit die TeilnehmerInnen den Unterschied zwischen den Leitern sehen stellte man diese nebeneinander auf.

Wir bedanken uns bei Kommandant Stefan Magauer und Michael Reiter für die Ausarbeitung der Übung. Das Thema Leitern kommt im Feuerwehrdienst immer wieder vor und gehört zum 1×1 der Feuerwehr. Umso wichtiger ist es den richtigen Umgang zu beüben, damit Unfälle vermieden werden können. Lt. AUVA ist der Sturz von einer Leiter eine der häufigsten Unfallursachen.

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