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In diesem Jahr war der alljährliche Atemschutzleistungstest – der auch FIN-Test oder Finnentest genannt wird – auf zwei Tage aufgeteilt. Am 21. Jänner sowie am 04. Februar stellten sich unsere Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger den fünf schweißtreibenden Stationen.

Hier ist körperliche Fitness gefragt

Die Stationen dienen dazu die körperliche Fitness unserer Kameradinnen und Kameraden zu beweisen. Das ist eine der Maßnahmen, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Neben dem Atemschutzleistungstest gibt es noch die Untersuchung auf Tauglichkeit beim Arzt, die ebenfalls alle 5 Jahre gemacht werden muss und dann noch mindestens zwei Übungen pro Jahr.

Für die zwei Übungen pro Jahr gibt es bei uns die beiden Atemschutzwochen im Frühjahr und im Herbst. Der Atemschutzleistungstest wird gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Landshaag durchgeführt, da in unmittelbarer Umgebung zu deren Feuerwehrhaus die besten Bedingungen dafür herrschen.

Der Atemschutzleistungstest besteht aus insgesamt fünf Stationen, die in 14 Minuten und 30 Sekunden absolviert werden müssen. Für jede Station gibt es eine bestimmte Zeitvorgabe.

Die einzelnen Stationen im Detail

1. Station: jeweils eine 100 Meter lange Strecke ohne Gewicht und anschließend den Rückweg mit zwei je 16,6 Kilogramm schweren Gewichten bestreiten. Dafür ist insgesamt 4 Minuten Zeit.

2. Station: Bei der zweiten Station heißt es dann Stufen erklimmen. Insgesamt sind 90 Stufen bergauf und 90 Stufen bergab in 3,5 Minuten zu bewältigen.

3. Station: Anschließend geht es wieder in den Innenbereich des Feuerwehrhauses. Bei der dritten Station gilt es innerhalb von 2 Minuten einen Lkw-Reifen mit einem Vorschlaghammer 3 Meter weit zu schlagen. Hierbei hat der Reifen 47 Kilogramm und der Vorschlaghammer 16 Kilogramm. Nun folgt laut den Teilnehmern der anstrengendste Teil.

4. Station: Hier müssen die Atemschutzträger 60 cm hohe Hindernisse übersteigen und unterkriechen. Insgesamt müssen hier 3 Durchgänge in 3 Minuten bewältigt werden.

5. Station: Bei der fünften und letzten Station gilt es dann durchzuatmen. Hier wird ein C-Schlauch einfach gerollt, wobei sich das andere Ende nicht bewegen darf.

So einfach sich das hier vielleicht anhört, ist es in der Praxis nicht. Die Stationen müssen zusätzlich mit dem Gewicht der gesamten Ausrüstung (ca. 25 Kilogramm) absolviert werden. Weiters gilt es darauf zu achten nicht zu viel Luft zu verbrauchen. Unsere Kameradinnen und Kameraden zeigten jedoch, dass sie in guter körperlicher Verfassung sind und meisterten den Test ohne Probleme.

Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei der FF-Landshaag für mittlerweile 8-jährige Zusammenarbeit bei der Abhaltung und Organisation des Atemschutzleistungstests. Ein weiterer Dank gilt unserem zukünftigen Atemschutzwart Christoph Wögerer und seinem neuen Stellvertreter Samuel Reiter sehr herzlich für die Organisation.