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Bei der technischen Übung am 27. Februar 2024 ging es um das Thema Anschlagpunkte und -mittel und wie man diese richtig erkennt und einsetzt. Zugskommandant Simon Berger hat dafür eine kurze theoretische Einführung zum Start der Übung vorbereitet.

Dafür hat er auf Flipchart-Bögen zwei Skizzen vorbereitet, um den Anwesenden das Thema näher zu bringen und eine Faustregel für den Einsatzfall zu zeigen. Im Anschluss daran ging es auch schon an den praktischen Teil.

Spielerische Anwendung des theoretisch besprochenen

Beim praktischen Teil galt es das Wissen rund um die Anschlagmittel zu zeigen. Es war ein kurzer Parcours vorbereitet, der aus zwei Biertischen und der Kiste mit der Bewerbsgruppenausrüstung bestand.

Es galt die Übungspuppe unter beiden Tischen und neben der Kiste vorbei zu befördern. Dabei durften die Tische nicht mit Manneskraft hochgehoben werden. Benutzt werden durfte alles, was an Ausrüstung in unseren Fahrzeugen zu finden ist. Um es noch schwieriger zu gestalten, war auf den Tischen jeweils ein mit Wasser gefüllter Becher, der nicht ausgeschüttet werden durfte.

Die Teilnehmer machten sich umgehend an die Arbeit und holten aus dem Fahrzeug Hebekissen, Schlauchbrücken, diverses Schanzwerkzeug und Hartholzunterlagen. Nach einer kurzen Abstimmung war der Entschluss gefasst, dass man mithilfe der Feuerwehraxt und einem Krampen den Tisch hochhob, während weitere Kameraden Unterlagen darunter schoben. Damit war die erste Station soweit geschafft.

Für die Kiste gab es mit unserem Elektrohubwagen (der einen Baum darstellen sollte) einen möglichen Anschlagspunkt. Mithilfe von Spanngurten und einer koordinierten Vorgehensweise war es möglich, die Kiste ohne große Probleme aus dem Weg zu ziehen.

Erhöhung des Schwierigkeitsgrads

Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, war die Vorgabe des Übungsleiters das dritte Hindernis anders als das erste zu meistern. Weiters mussten die Füße des Tisches ausgeklappt werden. Um das zu bewerkstelligen besprach man diverse Optionen, bevor man sich für die Variante mit der Steckleiter und einer Umlenkrolle entschied.

Je zwei Leiterteile wurden zusammengesteckt und mit dem Verbindungsteil verbunden. Anschließend befestigte man eine Umlenkrolle mit einer Arbeitsleine am unteren Teil des Verbindungsstückes. Als die Leiter über dem Tisch in Stellung gebracht war verband man sie mit der Rundschlinge und hob den Tisch durch ziehen an der Leine an, um die Beine des Tisches auszuklappen.

Nachdem auch das geschafft war, war es ein leichtes die Übungspuppe von einem Ende zum anderen zu bringen. Übungsleiter Simon Berger notierte sich währenddessen ein paar Verbesserungspunkte die im Anschluss noch besprochen wurden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Ausarbeitung der interessanten und lehrreichen Übung zum Thema Anschlagpunkte und -mittel und deren Einsatzmöglichkeiten!