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Am 25. Juni 2024 fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehr Feldkirchen und der Österreichischen Wasserrettung, genauer gesagt der Ortsstelle Feldkirchen, auf der Donau statt. Das Szenario der Übung war ein Motorboot, das mit dem Ufer kollidiert war. Durch diesen Unfall fielen sieben teilweise verletzte Personen ins Wasser. Die Aufgabe der Einsatzkräfte bestand darin, diese Opfer zu finden und die Personenrettung durchzuführen. Die Rettung erfolgte mithilfe des Schlauchbootes der Feuerwehr, des Schlauchbootes der Wasserrettung sowie zweier Zillen der Feuerwehr.

Die Strömung – eine unterschätzte Gefahr

Aufgrund der starken Strömung begann die Suche grundsätzlich flussabwärts der Unfallstelle und richtete sich flussaufwärts, um alle Verletzten zuverlässig zu lokalisieren. Die Rettungskräfte mussten dabei schnell und präzise agieren, um die abtreibenden Personen zu retten.

Insgesamt rettete man fünf Unfallopfer mit den Motorbooten, während zwei Zillenbesatzungen übten, die beiden verbleibenden Wasserretter aus dem kühlen Nass zu holen. Hierbei galt es besonders auf die Strömung der Donau Rücksicht zu nehmen, damit die Zillen nicht kentern.

Trotz der Anfälligkeit bei dem Wellengang zu schwanken, funktionierte die Rettung aus dem Wasser mit den Zillen besser als ursprünglich vermutet. Diese Art der Rettung erwies sich jedoch im Praxistest nur dann als effektiv, sofern die Personen keine schwereren Verletzungen aufwiesen, die eine schonendere Rettung notwendig machen würden. Insbesondere im Hochwasserfall ist diese Erkenntnis von großer Bedeutung.

Verschiedene Techniken zur Personenrettung

Während der Übung wurden die Feuerwehrmänner von der Wasserrettung in verschiedenen Rettungstechniken geschult. Dies umfasste verschiedene Handgriffe zur Personenrettung aus dem Wasser mit und ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Rettungsmitteln wie dem Spineboard. Darüber hinaus beübten die Feuerwehrmänner den Umgang mit dem Schlauchboot der Wasserrettung, damit dieses im Ernstfall von der Feuerwehr gesteuert werden könnte, um mehr Wasserretter zur Personenrettung einsetzen zu können. Hier bewährte sich die Routine mit unserem Schlauchboot, da diese beinahe baugleich sind. Besonders hervorzuheben ist dabei die gute Kommunikation und Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen, die einen reibungslosen Ablauf der Rettungsmaßnahmen ermöglichte.

Die Übung hat gezeigt, dass es im Ernstfall gerade die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Wasserrettung entscheidend für einen erfolgreichen Einsatz und die Rettung von Menschenleben ist. Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse werden in zukünftigen Einsätzen von großem Nutzen sein.

Ein besonderer Dank gilt der Wasserrettung Feldkirchen unter der Führung von Hans Persterer für die Teilnahme und die wertvolle Schulung der Feuerwehrmänner. Ebenfalls geht ein Dank an Starmayr Lukas und Silber Florian für die Organisation der Übung seitens der Feuerwehr.

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