Datum: 19. August 2017 um 10:00 Uhr
Alarmierungsart: Stiller Alarm
Einsatzart: Unwettereinsatz
Fahrzeuge: KLF-A
Weitere Kräfte: FF-Bad Mühllacken
Einsatzbericht:
Wir waren nicht nur, wie in dem anderen Bericht über die Sturmnacht erwähnt, in den Nachtstunden im Einsatz. Auch die Tage darauf rückten wir, wie fast alle unserer Nachbarfeuerwehren, immer wieder zu Aufräumarbeiten aufgrund des Sturmes aus.
19. August 2017
So gleich am Vormittag darauf um 10.00 Uhr, wo wir in die Lauterbachsiedlung gerufen wurden. Dort merkten die Bewohner des Hauses am Tag darauf, dass einige Dachziegel vom Sturm ausgerissen und das Dach dadurch beschädigt wurde. Glücklicherweise hatten die Bewohner selbst noch Dachziegel in Reserve, so dass unser Kamerad, welcher Dachdecker ist, das Dach schnell wieder reparieren konnte.
Kaum war der Einsatz beendet, wartete schon der nächste auf uns. So rückten wir um 12:00 Uhr zum Badeseegelände aus. Dort angekommen war folgende Lage vorzufinden: Bei einem Bauern war ein Baum unter der Last des Sturmes zusammengeknickt und auf die Stromleitung gefallen. Ein Nachgeben des Dachständers verhinderte das Reißen der Stromleitung. Wir zogen die FF-Bad Mühllacken mit dem Kran hinzu um den Baum von der Stromleitung heben zu können. Ein Mitarbeiter der Netz OÖ konnte den Strom auf der Leitung abschalten und so konnte der Baum schnell entfernt und die Stromleitung freigemacht werden.
Um 18.15 Uhr wurden wir abermals zu Aufräumarbeiten alarmiert. Diesmal direkt im Ortskern von Feldkirchen, wo bei einem Gebäude, wie schon im Vormittag in der Lauterbachsiedlung, ebenfalls einige Dachziegel dem Wind nicht standhielten und nachgaben. Diese wurden von unserem „hauseigenen“ Dachdecker eingehängt und das Dach somit wieder repariert.
20. August 2017
Einen Tag darauf, am 20. August entdeckte ein Mitglied unserer Jugendfeuerwehr auf einem Feldweg zwischen Feldkirchen und Mühldorf einen Baum, welcher den Weg versperrte. Er kontaktierte daraufhin unseren Jugendbetreuer, welcher mit 4 weiteren Kameraden ausrückte. Einer der Kameraden welcher unweit des Einsatzortes wohnte, rückte mit dem Traktor und einer Seilwinde an. So konnte der Baum binnen kürzester Zeit vom Weg entfernt und mittels Motorsäge zerkleinert werden.