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Datum: 29. August 2017 um 19:31 Uhr
Alarmierungsart: Sirenenalarm
Dauer: 1 Stunde 25 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Aschacher Straße
Einsatzleiter: Kurt Reiter
Mannschaftsstärke: 31
Fahrzeuge: KLF-A, TLF-A 4000
Weitere Kräfte: FF-Bad Mühllacken, FF-Mühldorf


Einsatzbericht:

Zu einer Rauchentwicklung in einem Sägewerk kam es am Dienstagabend um 19.30 Uhr in Bad Mühllacken. Sofort rückten unser Tanklöschfahrzeug und unser Kleinlöschfahrzeug zum Einsatzort aus. Dort angekommen wurden wir bereits von der Feuerwehr Mühldorf in Empfang genommen. Kurz darauf traf auch die Feuerwehr Bad Mühllacken ein, welche später alarmiert wurde.

Nach Erkundung von Einsatzleiter Kurt Reiter und Gruppenkommandant Reisinger wurde das Brandobjekt schnell lokalisiert. Es handelte sich um eine Holztrocknungsanlage direkt auf dem Gelände des Sägewerks, umgeben von mehreren Stößen Holz und Sägespänen. In der Holztrocknungsanlage war aus bisher ungeklärter Ursache ein Schwelbrand entstanden und die Hackschnitzel, welche mit einer Schneckenwelle befördert wurden, brannten in dem Beförderungsrohr. Dies war auch die Ursache für die starke Rauchentwicklung.

Schnell wurden sowohl der Brandschutz aufgebaut, um ein Übergreifen des Brandes auf das gelagerte Holz und das Sägewerk zu verhindern, als auch ein Atemschutztrupp zur direkten Brandbekämpfung im Container der Maschine eingesetzt. Zusammen mit den anderen Feuerwehren konnte die Lage schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der weitere Verlauf des Brandes wurde sorgfältig unter Einsatz von Wärmebildkameras beobachtet und dabei gezielt auf mögliche Glutnester geachtet.

Die Maschine wurde bereits zu Beginn deaktiviert und im Laufe des Einsatzes zusätzlich elektronisch abgesichert und anschließend in Kooperation mit einem Mitarbeiter des Unternehmens kontrolliert wieder eingeschaltet, um brennendes Material noch aus der Förderung heraus zu bekommen.

Im Einvernehmen mit den Verantwortlichen des Betriebes, sowie der Polizei, wurde nach abschließender Besichtigung und Kontrolle mit den Wärmebildkameras die Maschine wieder abgeschalten und der Einsatz für beendet erklärt. Der Einsatz konnte somit nach ca. 1,5 Stunden erfolgreich beendet werden. Unsererseits waren insgesamt 31 KameradInnen im Einsatz.