Datum: 4. Mai 2024 um 0:39 Uhr
Alarmierungsart: Sirenenalarm
Dauer: 4 Stunden 20 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Kirchenweg
Einsatzleiter: Simon Berger
Mannschaftsstärke: 30
Fahrzeuge: KLF-A, MTF-A, TLF-A 2000
Weitere Kräfte: FF-Bad Mühllacken, FF-Lacken, FF-Landshaag, FF-Mühldorf, FF-Walding, Polizei, Samariterbund Feldkirchen
Einsatzbericht:
Kurz vor 01:00 Uhr früh alarmierte die Landeswarnzentrale die fünf Feuerwehren des Pflichtbereichs Feldkirchen zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objekts im Ortskern von Feldkirchen. Bei der Anfahrt war der Schein der Flammen schon von Weitem zu sehen, denn das Gebäude stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Nur ein Großaufgebot an Einsatzkräften konnte einen Großbrand und somit Schlimmeres verhindern.
Übergreifen auf weitere Gebäude drohte
Durch den Funkenflug und der Brandentwicklung vor Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits auf die Holzfenster des unbewohnten Nachbargebäudes über. Aufgrund der prekären Lage des Objektes im Ortszentrum galt es somit die umliegenden Objekte zu schützen und eine weitere Ausbreitung auf diese zu verhindern.
Einsatzleiter Simon Berger von der FF-Feldkirchen ordnete sofort einen umfassenden Außenangriff durch mehrere C-Rohre an. Ein Begehen und Löschen des Brandobjektes unter schwerem Atemschutz von innen war aufgrund der Brandausbreitung und der damit einhergehenden Einsturzgefährdung nicht mehr möglich. Zur Unterstützung wurde zusätzlich die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Walding alarmiert, um eine Kontrolle und ein Löschen von oben zu ermöglichen.
Die Löscharbeiten gestalteten sich insofern als schwierig, da aufgrund der Brandlast immer wieder Glutnester zum Vorschein kamen und ein erneutes Aufflammen begünstigten. Glücklicherweise war jedoch die Wasserversorgung über das Hydrantennetz gesichert. Bei der anschließenden Brandwache durch die Feuerwehr Feldkirchen sorgten solche Glutnester immer wieder für Rauchentwicklung. Das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte die noch vor Ort waren verhinderte jedoch ein Wiederaufflammen.
Für den Fall von etwaigen Verletzten stand der Samariterbund Feldkirchen mit einer Mannschaft bereit.
Die Ursache für den Brand ist aktuell noch nicht bekannt. Die Anzahl an ausgerückten Kameradinnen und Kameraden sowie die hervorragende und professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten verhinderte eine Ausbreitung auf die umliegenden Häuser und somit einen Großbrand. Insgesamt standen 135 Kameradinnen und Kameraden von 6 Feuerwehren im Einsatz.
Fotos: FF-Feldkirchen und Privat
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