Gasalarm im Ortszentrum

Ein beschädigtes Gasrohr hat am Dienstagabend, dem 28. Oktober, im Ortszentrum von Feldkirchen an der Donau einen Großeinsatz der Einsatzkräfte ausgelöst. Gegen 18:38 Uhr wurde n wir zu einem Gasalarm alarmiert, nachdem bei Bauarbeiten eine Gasleitung verletzt worden war und unkontrolliert Gas austrat.

Die Arbeiter auf der Baustelle reagierten vorbildlich und setzten umgehend den Gasnotruf ab. Über die Landeswarnzentrale wurden Feuerwehr, Polizei und Netz Oberösterreich alarmiert. Um mögliche Zündquellen zu vermeiden, veranlasste der Netzbetreiber eine großflächige Stromabschaltung.

Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden erste Kontrollmessungen durchgeführt. Laut Netz Oberösterreich konnte der Strom in einem Radius von rund 300 Metern rasch wieder eingeschaltet werden. Rund 700 Haushalte blieben jedoch zunächst ohne Strom, bis eine endgültige Entwarnung gegeben werden konnte.

Der betroffene Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Bei weiteren Messungen stellte ein Mitarbeiter von Netz Oberösterreich fest, dass ein Gebäude im Ortszentrum vollständig mit Gas geflutet war. Zur sicheren Entlüftung wurde ein explosionsgeschützter Ventilator der Berufsfeuerwehr Linz angefordert, mit dem das Gas kontrolliert abgesaugt wurde.

Gegen 22:30 Uhr konnte nach erneuten Freimessungen ein Großteil der Stromversorgung wiederhergestellt werden. Nur das betroffene Gebäude blieb weiterhin vom Netz getrennt.

Am folgenden Morgen um ca. 09:15 Uhr erfolgte die Gebäudefreigabe seitens Netz Oberösterreich. Um 10:00 Uhr wurde die Übergangsmuffe gesetzt, wodurch die Gasversorgung zu den anderen Objekten wieder freigegeben werden konnte. Um 11:00 Uhr wurde das betroffene Gebäude wieder mit Strom versorgt. Die reparierte Gasleitung konnte gegen 16:00 Uhr wiederhergestellt werden.

Der Einsatz dauerte über mehrere Stunden und erforderte die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte.

Im Einsatz standen:

• Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen an der Donau
• Netz Oberösterreich
• Polizei
• GSF - Berufsfeuerwehr Linz (mit explosionsgeschütztem Ventilator)
• Samariterbund Feldkirchen

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Fotos: Team FOTOKERSCH I/ Martin Scharinger - FF Feldkirchen

Textquelle: Team FOTOKERSCH I/ Martin Scharinger ergänzt FF Feldkirchen

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